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Vabalathus Reg. 267 - 272 n. Chr.
Palmyra, eine Oasenstadtt zwichen den römischen Ostprovinzen und dem persischem Reich im heutigen Syrien, gelangte um 260 n. Chr. zu großer Bedeutung. Odaenathus, dem Herrscher von Palmyra gelang es nach der
Gefangennahme des Valerianus I. durch die Perser, diese zu besiegen und aus den besetzten Gebieten zu vertreiben. Gallienus ernannte Odaenathus aus Dankbarkeit zum Generalstadthalter der gesamten römischen Ostagebiete.
Nach der Ermordung des Odeanathus 267 n. Chr. trat dessen minderjähriger Sohn Vabalathus dessen Nachfolge an. In Wahrheit übernahm jedoch Zenobia, die Mutter des Vabalathus die Regierungsgeschäfte.
Als zu Beginn der Regierungszeit des Aurelianus das römische Reich kurz vor dem Untergang stand, verbündete sich Zenobia mit den Persern, ernannte ihren Sohn Vabalathus zum Kaiser und
eroberte Ägypten, die Kornkammer des römischen Reiches. Nachdem sich Aurelian im Westen durchsetzen konnte, zog er 272 n. Chr. in den Osten, belagerte Palmyra und nahm
Vabalathus und Zenobia gefangen. Beim großen Triumphzug des Aurelianus durch Rom bildeten Vabalathus und seine Mutter das Kernstück des Umzuges. Nachdem Aurelian beide begnadigte, zogen sich diese ins Privatleben zurück.
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